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Glückskolumne - Zufriedenheit

Christine Weyers • Jan. 30, 2021

Zufriedenheit kann man sich nicht kaufen und nicht erarbeiten

Wie viele Aufgaben passen eigentlich in einen Tag? Es gibt uns ein gutes Gefühl, möglichst viel „zu schaffen“ und eine Liste abzuarbeiten. Schnell dies noch, und schnell das noch. Zu oft ist unser Glück davon abhängig, wie viel wir erledigt bekommen, eventuell auch ein Maßstab, den wir uns selbst setzen. Der Mensch neigt dazu, Zufriedenheit erarbeiten zu wollen: Ein bisschen mehr noch, dann wäre ich zufrieden.

Warum ist das so? Zufriedenheit kann man nicht kaufen und nicht erarbeiten. Das heißt nicht, dass Sie keine Ziele haben sollen oder sich mit allem zufriedengeben müssen. Es ist eine Sache, zufrieden zu sein und etwas zu akzeptieren, und eine ganz andere Sache, zu resignieren. Lebenszufriedenheit ist ein Gefühlszustand, der sich einstellt, wenn Sie ihr Leben bewusst gestalten.

Einen Gang zurückschalten

Wir sind so wundervoll gemachte Wesen, die mit so vielen Sinnen genießen können, wenn wir es uns nur selbst erlauben. Gut zu uns selbst und stolz auf uns zu sein, ist viel schwieriger, als das bei anderen Menschen zu tun. Deswegen ist es wichtig, uns selbst etwas zu gönnen und das Leben zu genießen.

Gerade jetzt in der Pandemiezeit, in der alles über einen hereinzubrechen scheint, ist die Frage: Wie ändern wir das in unserem vollen Alltag? Fangen wir damit an, einen Gang zurückzuschalten. Wenn wir nicht mit Vollgas durch den Tag hetzen und vielleicht zwei oder drei Dinge weniger auf der To-do-Liste stehen haben, eröffnet sich die Chance, auf die kleineren Dinge zu achten.

In der Ruhe liegt die Kraft

So erinnern Sie sich am Ende des Tages an Gerüche, Gespräche und Situationen, die zu oft einfach vom Alltag verschluckt werden. Sie können sich mehrmals am Tag selbst daran erinnern und überlegen, wie wichtig ist es jetzt, diese Aufgabe schnell zu erledigen?

Nehmen Sie sich Zeit. Das meine ich auch wortwörtlich: Gehen Sie langsamer! Sie kennen das Sprichwort: In der Ruhe liegt die Kraft. Probieren Sie es in den nächsten Tagen einfach mal aus. Beim Spazieren, Einkaufen oder auf dem Weg zum Auto. Gehen Sie den Weg bewusst, langsam und genießen Sie diese Zeit.

Sie nehmen Dinge anders wahr, erleben mehr und kommen auch so an Ihr Ziel!



Quelle: Christine Weyers, Glückskolumne, Die Rheinpfalz - Donnersberger Rundschau, 29.01.2021

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