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Glückskolumne - Achtsame Kommunikation

Christine Weyers • März 20, 2021

Achtsame Kommunikation

Kommunikation ist allgegenwärtig. Da wir ständig miteinander sprechen, nehmen wir an, dass wir auch alles darüber wissen. Dabei gibt es einen großen Unterschied zwischen der alltäglichen Erfahrung und dem Wissen über achtsame Kommunikation. Zudem kommunizieren wir nicht nur über Worte, sondern auch mit unserer Körpersprache. Das bedeutet, bewusst oder unbewusst: Ein gesunder Mensch kommuniziert ständig.


Ein guter Grund, dass Sie sich Ihrer Sprache bewusst werden. Mit Worten können Sie viel bewirken. Sie können andere aufbauen, verletzen und Worte können auch anstrengend sein. Jedoch ist es auch so, dass Worte in uns etwas bewirken. Sprache hat die Kraft, neue Möglichkeiten zu schaffen. Achtsame Kommunikation ist ein sehr umfassendes Thema. Ich möchte Ihnen heute an zwei Beispielen zeigen, wie Sie durch kleine Veränderungen viel bewirken können.


Innere Haltung positiv gestalten


Erst einmal gehört zum achtsamen Sprechen auch das achtsame Zuhören. Wenn Sie im Gespräch sind, seien Sie auch tatsächlich im Hier und Jetzt. Legen Sie Ihr Handy weg. Schauen Sie Ihr Gegenüber an. Für manche, die diesen Artikel lesen, scheint das selbstverständlich, leider ist es heutzutage nicht mehr überall so. Sein Gegenüber im Gespräch anzuschauen, hat etwas mit Wertschätzung und Respekt zu tun. Denken Sie immer daran, Sie sind das Vorbild.


Als nächstes nehmen wir Ihre Sprache unter die Lupe. Wie oft benutzen Sie das Wort „müssen“? Wir sind alle mit dem Wort aufgewachsen und benutzen es viel zu oft. Was wir alles noch tun „müssen“. Sätze mit „müssen“ erscheinen negativ und lassen ein Gefühl der Fremdbestimmung aufkommen. Somit ist das Wort direkt mit der inneren Haltung verbunden, und diese wollen wir ja positiv gestalten.


„Müssen“ wird zu „werden“


Ein Beispiel: „Ich muss heute in die Schule, und mittags muss ich noch zu einem Termin gehen. Auf dem Heimweg muss ich auch noch einkaufen!“ Jetzt setzen Sie diese Sätze einfach mal in die Zukunft, ins grammatikalische Futur: „Ich werde heute in die Schule und mittags zu einem Termin gehen. Auf dem Heimweg werde ich einkaufen.“


Natürlich ändern sich die Aufgaben nicht, aber die neue Wortwahl bringt gefühlt mehr Zeit und Freiraum. Noch wichtiger: Der negative Druck von „müssen“ fällt weg, und es erscheint entspannter. Tauschen Sie Ihr „Ich muss…“ aus und gebrauchen Sie es nicht mehr in Ihren tagtäglichen Sätzen nur aus Gewohnheit. Überlegen Sie mal, in welchen Situationen Sie das besonders häufig gebrauchen und wie Sie Alternativen finden können. Probieren Sie es aus! 


Sie können die Menschen um sich herum nicht ändern – nur wie Sie selbst die Dinge handhaben. Ihr Umfeld wird sich dann Ihnen anpassen.


Quelle: Christine Weyers, Glückskolumne, Die Rheinpfalz - Donnersberger Rundschau, 19.03.2021


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